Konzertbesprechungen 2001

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28.-30.9.2001: Vegas Shakedown - Las Vegas, Huntington Theatre

3 Nights of Punk, Broken Blues and Primitive Rawk

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Legenden


Wen haben wir kennengelernt?

The Smugglers:
Ich sag nur: "Schmuggleeeeeeer!" Patricia konnte sich ja vor den Schmugglern nicht retten. Fast schon im Dutzend rannten sie ihr überall hinterher und Thomas brüllte ständig wie angeschossen: "SCHMUGGLEEEEEEEER!"

Johnny Legend: Patricia auf Johnny LegendKuscheln mit Johnny
Patricia schaffte es aber nicht nur, den Schmugglern ihre Krawatten abzuschwätzen, nein, auch Johnny Legend zog sie in ihren Bann. Er wollte ihr schon seinen Bart schenken. Die Fotos, denke ich, sagen alles. Kim Fowley, der die Bands eigentlich ansagen wollte, war ja nicht erschienen, so sprang Johnny ganz spontan wieder ein, liess sich aber nur bei den Bands herunter, die ihm wohl selbst wirklich gefielen (Swinging Neckbreakers, DMZ, Fleshtones, mehr fällt mir grade nicht mehr ein).
Johnny hat jüngstens ein neues Video rausgebracht (Sex Mex - irgendwas mit Sex in Wrestling-Masken) und unsere Witze, dass Patricia die Hauptdarstellerin von Teil 2 wird, rissen bis zur Abreise nicht ab. Lustig war nur, als Thomas einmal fragte: "Patriciaaaaa, wo ist denn Dein Freund Johnny?" "Johnny, welcher Johnny???"

Throwrag:
Einer für alle... Schon vor dem Konzert kauften wir alles, was Throwrag zu bieten hatten und verwickelten sie in ein Gespräch. Wir würden's schon gerne sehen, wenn die Band mal zu uns über den Teich käme. Deswegen liessen wir uns ein Info-Package aushändigen, das wir unseren Freunden von Fullgas-Entertainment zukommen liessen.
Mal abwarten, was die machen.
Der Sänger, mit dem wir später am Abend auf dem Parkplatz abhingen, meinte, sie würden kein Record-Label finden, um die (schon fertig aufgenommene) neue Platte zu veröffentlichen.
Die Ami's würden Throwrag wohl nicht so mögen, da es dort ne Menge solcher Bands gibt. Kann ich eigentlich nicht wirklich glauben, denn sonst hätte man hier ja sicher auch mal davon mitbekommen. Na, auch wenns stimmt, werden die Buben in Europa bestimmt hochleben.

The Dirtbombs:
Collins, Diamond, Heather Oh, fuck, da sass ich dann schon nach zehn Minuten mitten im Fettnäpfchen. Collins krümmte sich in alle Richtungen, schlug sich seine Negerpfoten vors Gesicht, sprach Sätze wie "That's bad news, man, I'm contemplating suicide" und liess sich von seinen Bandkollegen (insbesondere Jim Diamond, Produzent so vieler schöner Platten, Basser bei den Dirtbombs und Orgler bei Bantam Rooster) auslachen.
Naja, schaut Euch doch nur mal das Cover der Demolition Doll Rods an, wo einem Collins' lange Fingernägel geradezu in die Fresse springen; seht Euch die Doll Rods mal live an, insbesondere das Gehabe von Dan Kroha (Collins' altem Mitstreiter bei den längst aufgelösten Gories, die ja heute noch den Status der beiden Gitarristen am Leben erhalten, sie hätten den Blues-Punk erfunden) und dann dessen Bilder auf der Silky von Andre Williams (Collins und Kroha haben diese Platte mit dem alten Soul-Sack eingespielt und produziert). Sind wir denn die einzigen Leute, die anhand dieser Beispiele darüber gerätselt haben, ob die Gories schwul sind? Es gelang leider nicht, Collins anschliessend wieder zu beruhigen und so versprach ich ihm, alle etwaigen deutschen Zweifel an seiner sexuellen Gesinnung, zu beseitigen. Um das zu unterstreichen, musste Patricia für ein Foto in unmissverständlicher Pose hinhalten.
Collins mit Patricia
Collins und Diamond sind wirklich nette, normale Leute. Leider fällt die auf November angesetzte Europa-Tour mit den Come-Ons und Bantam Rooster komplett aus. An der politischen Situation kanns allderings nicht liegen, hatte Collins doch ganz cool behauptet, ihnen würde das nichts ausmachen, sie hatten ja auch den Flug nach Vegas nicht gescheut.

Jeffrey Evans (68 Comeback) & the Rock'n'Roll-Nurse:
Tom, the Rock'n'Roll-Nurse, ich & Jeffrey Evans (68 Comeback)



Thomas kannte die Rock'n'Roll-Nurse ja schon vom Shakedown-Internet-Forum und hatte sich gerne vorgestellt, sie tatsächlich auch in echt kennenzulernen. Überraschenderweise passierte das sogar, mit dem Unterschied zwischen Vorstellung und Realität, wie er kaum hätte grösser sein können. Na gut, sie ist ja schon ein liebes Mädchen, die Rock'n'Roll-Nurse und fortan hatte ich sie an den Fersen, wie immer alle attraktiven Damenleut (!!!). Zum Glück reichte es noch zu einem netten Foto mit Jeffrey Evans von 68 Comeback, den sie, ebenso wie die Oblivians, persönlich kannte, da auch aus Memphis.


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Teufel